Die Brückensäge ist aus keinem Steinmetzbetrieb wegzudenken: sie ist das Universalwerkzeug zum Zerteilen von Natursteintranchen in verschiedenste Formate oder zum Bearbeiten etwa von Küchenarbeitsplatten. Ihren Namen hat sie von der verfahrbaren Traverse, die wie eine Brücke auf zwei Pfeilern bzw. Tragmauern ruht. An der Brücke ist der sog. Support montiert, die eigentliche Bearbeitungseinheit. Das gängigste Werkzeug ist die Diamant-Trennscheibe, die es in allen möglichen Größen und Härtegraden gibt. Der Support kann in x- und y-Richtung verfahren sowie gedreht werden. Bei modernen Maschinentypen (Drehkopfsägen oder 5-Achs-CNC-Bearbeitungszentren) kann die Scheibe auch beliebig zur Vertikalen geneigt werden, um so Gehrungsschnitte zu bewerkstelligen.
Naturstein ist ein kostbares Material. Umso mehr sollte Verschnitt oder Ausschuss vermieden werden. Das fängt schon beim Positionieren des Steins auf dem Frästisch an: wie hole ich das Beste aus meiner Platte heraus? Hier kommt der Linienlaser ins Spiel: eine rote oder grüne Linie zeigt an, wo der – vorab programmierte – Schnitt verlaufen wird. So ein Laser kann grundsätzlich auf zwei Arten montiert und eingesetzt werden:
Montage im Bereich des Brückenauflegers:
Aus dieser Position kann der Linienlaser den gesamten Tisch abdecken. Nachteil: die Linie verläuft ausschließlich in x-Richtung und kann nur in y-Richtung mit der gesamten Brücke verfahren werden. Die meisten Maschinenfabrikate haben als Montagemöglichkeit eine Welle mit ø20mm oder ø22mm vorgesehen. Hier kann der Laser mit einer drehbaren Blockhalterung der Baureihe H0 montiert und in der gewünschten Position justiert werden. Wichtig ist dabei die Neigung um ca. 45° zur Horizontalen.
Montage am Support:
Da der Laser hierbei deutlich niedriger montiert wird, ist die Linie natürlich nicht so lang, kann aber mit dem Support in alle erdenklichen Richtungen geschwenkt werden. Bewährt hat sich eine Kombination aus beiden Montagemöglichkeiten. Auf dem Supportgehäuse kann der Laser mit einer Halterung der Baureihe H2 verschraubt werden; sollte dort eine Montagewelle mit ø20mm oder ø22mm vorhanden sein, kommt wie oben die H0 zum Einsatz.
Die Spannungsversorgung erfolgt entweder über ein separates Stecknetzteil Modell WPS oder direkt von der Maschinensteuerung her mit 24VDC.
Herausforderung an den Laser:
Linienlaser im Natursteinbereich müssen robust und wasserdicht sowie auch auf dunklem Stein bei heller Arbeitsumgebung gut sichtbar sein. Seit Jahren werden rote Laser mit 15-40mW Ausgangsleistung eingesetzt, mittlerweile sind die grünen Linienlaser zum Industriestandard geworden.
Z-LASER Empfehlung:
Modelle aus der ZM18-Baureihe: Roter Laser mit 15-30mW(=Milliwatt) Ausgangsleistung bzw. grüner Laser mit 20-40mW für die Montage an der Brücke (1). Roter oder grüner Laser mit 10-20mW für die Montage am Support (2). Wir beraten Sie gerne bei der Auswahl des passenden Produkts.
Sie haben Fragen zum Einsatz unserer Linienlaser? Unser Sales Manager Stefan Frei freut sich auf Ihren Kontakt.