Im Sonder-Fahrzeugbau (Schwerlastfahrzeuge, Lokomotiven, Waggons) ermöglicht der Einsatz von Laserprojektoren eine schnelle und präzise Anzeige der Zielposition von An- und Aufbauteilen am Rahmen oder Fahrzeugboden. Dies bietet den Montagearbeitern gleichzeitig eine intuitive Instruktion und Positionierhilfe – die kostenintensive Anfertigung und zeitaufwändige Handhabung von Schablonen entfällt.

Bei der Herstellung von Sonderfahrzeugen handelt es sich oftmals um Unikate, sodass sich Arbeitsprozesse schlecht automatisieren lassen. Auch heute spielt die manuelle Montage in dieser Industrie noch immer eine große Rolle. Dabei müssen auf den Stahlrahmen des Fahrzeuggestells z. B. Halterungen für die Hydraulik oder auf den Fahrzeugboden Anbauteile und Wandelemente angeschweißt werden.

Das Anreißen der Montagepositionen erfolgt gegenwärtig mit schweren Metallschablonen, die auf das Werkstück gelegt werden.

Nachteile von Schablonen:

  • Aufwändig in der Herstellung
  • Nur mit Kran zu bewegen
  • Unfallträchtig beim Manövrieren
  • Benötigen Lagerkapazität

Laserprojektoren sind die zeitgemäße Alternative zu Schablonen. Sie zeigen die Position der Anbauteile präzise direkt am Werkstück an. Neben den Außenkonturen können auch erklärende Textelemente wie z. B. Teilenummern projiziert werden. Bei der Aufbereitung der Zeichnungsdaten können die Teile bereits entsprechend der Arbeitsschritte gruppiert und intern auf verschiedene Stiftfarben gelegt werden. Mit Hilfe einer Fernbedienung kann der Werker die einzelnen Montagegruppen nacheinander anzeigen und anreißen bzw. direkt montieren.

Ihre Vorteile:

  • Höhere Flexibilität
  • Reduzierung der Rüstzeit
  • Schnelle und korrekte Positionierung
  • Schablonenwechsel entfällt

In Vergleichsaufbauten hat sich eine Zeitersparnis von >90% gegenüber einem manuellen Aufbau ergeben.

Geeignete Z-Laserprodukte:
LP-HFD2